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Evaluation Uebersicht


Lernsituation der Studierenden 

Bericht 2015 der Expertengruppe Evaluation und Qualität der Hochschulen für den öffentlichen Dienst


Qualitätssorge in den Hochschulen für den öffentlichen Dienst

Bericht 2014  der Expertengruppe Evaluation und Qualität der Hochschulen für den öffentlichen Dienst

Der Bericht behandelt folgende Themen:

  • Rekrutierung der Studierenden und "Public Service Motivation": Haben Studierende an den Hochschulen für den öffentlichen Dienst eine spezielle Motivation, gekennzeichnet durch ein überdurchschnittliches Interesse am politischen Geschehen und am Gemeinwohl, soziales Mitgefühl und Uneigennützigkeit/Altruismus? Für die untersuchten Studierendengruppen ist sie nachweisbar. Damit erscheint die Rekrutierung des Nachwuchses für den öffentlichen Dienst in dieser Hinsicht gelungen zu sein. Der Bericht empfiehlt aber zu beobachten, wie sich die Motivation im Verlauf des Studiums entwickelt, und die Untersuchung auf weitere Hochschulen und Studierendengruppen auszudehnen.
  • Evaluationspraxis und -strukturen: Evaluationen der Lehrveranstaltungen werden von den Hochschulen, die an der Befragung teilgenommen haben, regelmäßig durchgeführt, die Kommunikation über die Ergebnisse hat einen hohen Stellenwert. Zum Teil wird aber auf die Auswertung aggregierter Daten - und damit auf übergreifende Erkenntnisse - verzichtet. Verwendet wird ganz überwiegend ein hochschulspezifischer Fragebogen, so dass der Vergleich mit anderen Hochschulen nicht möglich ist. Die Expertengruppe empfiehlt, die Chancen solcher Vergleichsmöglichkeiten zu nutzen. 
  • Bildungsforschung und Hochschuldidaktik: Die Expertengruppe empfiehlt, die Ergebnisse der Bildungsforschung, wie sie nach der Hattie-Studie nunmehr aufbereitet zur Verfügung stehen, auszuwerten im Hinblick auf Erkenntnisse für die Gestaltung der Ausbildung, optimale Lehr- und Lernprozesse einschließlich der hochschuldidaktischen Weiterbildung sowie für die Evaluation.
Besonders die hohe Wirksamkeit von Feedback und formativer Evaluation, also von Rückmeldungen über Lernvoraussetzungen, Ziele und Ergebnisse der Lernprozesse für Lehrende und Lernende, sollte dabei berücksichtigt werden. Neue hochschuldidaktische Methoden, z. B. die Verwendung von „Clicker-Fragen“, bieten hier Chancen für wesentliche Verbesserungen. Angesichts knapper Ressourcen und eines hohen Aufwandes für hochschul- und fachdidaktische Entwicklungen bietet sich die Kooperation mit anderen Hochschulen an.
  • Personale Kompetenzen der Studierenden zum Studienbeginn: Es wird eine Befragung vorgestellt, mit der die Lehrenden die "personalen Kompetenzen" (im Sinne des  DQR ) einschätzen, als Einstieg in die Erfassung der Qualifikation zum Studienbeginn. 

Online-Quelle des Berichts


Zufriedenheit = Qualität?

"Die Qualität der Lehre an der Zufriedenheit der Studenten festzumachen ist so, als würde man den Sieger eines Fußballspiels nach der Sympathie bei den Zuschauern auswählen und nicht nach der Zahl der geschossenen Tore."

Peters Sloane, Universität Paderborn, zitiert von Georg Giesberg, FAZ vom 11.6.2012, S. 12


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